Die Silhouette des Speyerer Domes (von Einheimischen „Dum“ genannt) begleitet mich nun seit mehr als 6 Jahrzehnten. Ob mit dem Omnibus (früher gab es noch eine Bushaltestelle „Dom“), mit dem Auto, Motorrad, Fahrrad oder zu Fuß, immer ist der Dom weithin zu erkennen.
Heute habe ich den Dom mit meinem Dreirad umrundet und Bild auf Bild geschossen; aber auch bei der Anfahrt war ich schon auf der Jagd. Vorab die Großaufnahme mit Sonnenbrücke und Gasthaus „zum Halbmond. Ergänzt habe ich das ganze mit schönen Aufnahmen drumherum.
So wirkt der Speyerer Dom, wenn man
ihm gegenüber steht.
Beeindruckend, mächtig, überwältigend aber
doch auch einladend, sein Inneres zu erleben.
Ein großzügiger Vorplatz lässt Raum ihn aus
allen Perspektiven zu betrachten
und zu bewundern.
Die Westfront zeigt ein mit fünf
steinernen Zeitzeugen besetztes Hauptportal.
Darüber ein als Rosette eingesetztes Fenster.
Ein Säulengang dekoriert das Querschiff.
Zwei gewaltige Türme und eine sechseckige
Kuppel krönen den sakralen Bau.
Quasi seine Schokoladenseite.
Fahr` ich von Norden Speyer entgegen,
seh` ich den Dom am Rhein gelegen,
Von weitem schon über den Damm des Rheines,
erheben sich die gewaltigen Konturen seines
unvergleichlichen Bauwerkes romanischen Stiles,
mithalten in der Welt kann da nicht vieles.
Komm ich dann näher mit der Zeit,
er seine ganze Schönheit zeigt, lang und breit.
Seine Türme grüßen mich erhaben,
an ihnen können sich meine Augen laben.
Ich fühle jedes Mal die Achtung wieder,
die mich dabei packt wie Fieber.
Nun bin ich schon bei ihm so nahe,
dass ich glückselig bin beinahe.
Ein solches Monument zu sehen,
lässt die Ehrfurcht immer wieder neu entstehen.
Und ist es auch noch nebelig, gelegentlich,
seh` ich den Dom zunächst nur spärlich,
auftauchen aus des Dunstes Schleier,
weis ich doch, das ist der Dom zu Speyer.
Erich Peter Kuhn©
Redaktionell ergänzt im September 2014
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